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5 Gründe, warum du als Geschäftsführer von Hunden führen lernen kannst (Teil 2/2)

3. Im Vergleich zum Menschen ist ein Hund einfach zu motivieren und der Erfolg wird sofort sichtbar

Die meisten Hunde sind einfach zu motivieren. Es gibt genügend leckere Dinge, die ihn dazu bringen, dir die Wünsche von den Lippen abzulesen. Wenn man den Hund beobachtet, sieht man außerdem, wonach ihm gerade ist. Ich denke hier zum Beispiel an das “Zeitung lesen”, also das Erforschen, wer hier noch so alles unterwegs war anhand deren Markierung. Oft genügt auch einfach nur unsere Nähe und Aufmerksamkeit oder natürlich ein gemeinsames Spiel.

Wir üben, bei Mensch und Hund durch Beobachtung und Interaktion herauszufinden, womit ich den Partner erreichen oder auch belohnen kann.

 Du wirst hierbei sehr viel über Deinen gegenüber herausfinden über dessen Stärken und Motivatoren. Wenn eine Person mit diesem Wissen eingesetzt und ab und an durch Anerkennung bestärkt wird, wirst Du über diese Entwicklung beeindruckt sein.

4. Sozialer Zusammenhalt ist durch den Wolf als Vorfahr als Lebensnotwendigkeit in die Wiege gelegt.

Toll ist, dass der Hund uns als Sozialpartner akzeptiert, sich auf uns einstellt. Die meisten Hunde wollen gefallen, wenn sie korrekt behandelt werden. Diese Bindung hat meiner Meinung nach etwas magisches. Viele Legenden erzählen von der Treue des Hundes. Wie wir wissen, hat eine Legende einen wahren Kern.

In unseren Schulungen legen wir viel Wert auf Teamspirit. Vor allem im Diamant-Programm werden hierzu viele Übungen und Gespräche  durchführen.

Mit einem gestärkten Wir-Gefühl minimiert man, dass man sich gegenseitig ausbremst. Unser Ziel ist, dass bei Ihrem Team der Unternehmenserfolg als oberstes Ziel in Fleisch und Blut übergeht.

5. Hunde bevorzugen eine hierarchische Struktur

Früher ging man davon aus, ein Hund würde uns auf die Probe stellen wollen. Es hörte sich an, als würde der Hund nach der Weltherrschaft streben. Diese Denkweise brachte den Hunden viel Leid ein. Die verbreitete Meinung war, ein Hund müsse gebrochen werden. Mit in seinen Kot tunken, Stachelhalsbändern und anderen schmerzhaften Methoden wurde er gefügig gemacht. Umgangsformen, welche zum Glück heute verboten sind und aus den meisten Köpfen verschwunden sind. Für mich ist es selbsterklärend, dass man so niemals mit einem Wesen umgehen kann. Schon zweimal nicht, wenn man gleichzeitig  vom besten Freund des Menschen redet.

Die gewonnenen Kenntnisse aus Punkt drei werden vertieft hinsichtlich gesellschaftlicher Rangordnung. Nicht jeder ist eine geborene Führungskraft. Dies kann wohl erlernt werden, jedoch ist hierzu der Wunsch erforderlich.

Wir differenzieren klar zwischen Spezialist und Führungskraft. Einen Spezialisten zeichnet ein fundiertes, tiefgreifendes Wissen aus. Er ist in seinem Flow, wenn er in seinem Element ist. Die Akzeptanz von Ablenkungen, welche bei einer Führungskraft normal sind, sieht er als Störung. Anders sieht es bei einer Führungskraft aus. Deren bestreben ist, dass gesamte Team zu Höchstleistung anzuspornen.  Er kennt die Schwächen seiner Leute, unterstützt, entwickelt sie weiter und setzt in den entsprechenden Aufgaben ein. Er ist hauptsächlich der Trainer.  Das Resultat ist nicht schwer zu erahnen.

Was können wir nun vom Hund lernen?

Auch im beruflichen Alltag sollte eine Führungskraft den Mitarbeitern auf Augenhöhe begegnen. Für ein kreatives, leistungsfähiges und motiviertes Team ist dies unerlässlich. Dies funktioniert zum  Beispiel nur, wenn die Führungskraft in den Punkten Ehrlichkeit und Kommunikation aufrichtig und authentisch ist. Was ist ein Lob wert, wenn es nicht ernst gemeint ist? Es ist eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Man denke nur an Momente, in denen jemand einem etwas sagt, bei dem Wort und unsere Wahrnehmung nicht stimmig sind. Zu Beginn haben wir ein eigenartiges Gefühl, welches schwer in Worte zu fassen ist. Die Wahrheit zeigt sich aber oft im nachhinein. Die Konsequenz für die  Führungskraft und das Team kann man sich ausmalen.

Mitarbeiter haben sich vom Befehlsempfänger zur Persönlichkeit emanzipiert, welche sich aussucht, wo und warum Sie wertvolle Zeit investiert. Alleine der Lebensunterhalt ist in westlichen Ländern kein Anreiz mehr. Gute Mitarbeiter bleiben nur so erhalten, sie wandern sonst schnell wieder ab. Was dir erhalten bleibt, brauch ich Dir nicht zu erklären.

Dieses Wissen, gepaart mit den Lerninhalten aus betriebswirtschaftlichen Weiterbildungen, sowie meiner Aktivität in der Suchtprävention zeigten mir eine Parallele auf, wie eine gute Führungskraft für uns Menschen aussieht. Ich hätte mir diese definitiv gewünscht in vielen Jahren meiner Berufstätigkeit. Du nicht?  Kannst du hieraus nicht einige Anregungen für ein besseres Führungsverhalten ableiten?

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