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Mein Weg – weil es Coaches braucht!

Heute möchte ich Euch erzählen, was mich veranlasst hat, Coach zu werden.

Zum Glück Vergangenheit!

Das Unternehmen, in welchem ich 25 Jahre gearbeitet habe, passte vom Mindset her irgendwann einfach gar nicht mehr zu mir.

Nachdem ich nach einem erfolgreich abgeschlossenen Anti-Sucht-Programm sowie nach der Therapie von Burnout und Depression diverse Weiterbildungsmaßnahmen besucht und immer mehr Interesse an der Persönlichkeitsentwicklung entwickelt hatte, habe ich mich immer weiter von den Zielsetzungen meines damaligen Unternehmens, in dem ich gearbeitet hatte, weg entwickelt.

Was ich dadurch erkennen sollte, war, dass ich schon mein ganzes Leben lang ein Sinn-Suchender war. Das hatte mich auch in Lebensumstände wie Sucht, Depression und Burnout gebracht, die ich inzwischen aber sehr erfolgreich hinter mir gelassen habe.

Wie dringend eine berufliche Veränderung für mich war, wurde mir von meinem Körper immer öfter durch unterschiedlichste Symptome aufgezeigt.

Auch Beispiele anderer Kollegen, die wie ich im Laufe der Zeit Krankheiten entwickelt hatten oder gar verstorben sind, bekräftigten meinen Wunsch nach einer radikalen beruflichen Veränderung, mit dem Ziel, mir endlich eine bessere Work-Life-Balance anzueignen.

Das Stoppsignal

Als ich dann im Dezember 2020 morgens daheim noch vor Arbeitsbeginn versuchte, herauszufinden, ob die Symptome, die ich hatte, auf einen Herzinfarkt oder eine Panikattacke zurückzuführen sind, versuchte ich die Notaufnahme zu erreichen, doch da mir dies nicht gelang, ging ich arbeiten. Keine gute Idee. Doch was dann kam, wurde zu einem wahren Schlüssel-Moment in meinem Leben und ich sagte mir, dass es so nicht mehr weitergehen kann.

So stellte ich mir die Frage:  Was will ich künftig tun? In ein Unternehmen wechseln, in dem es ähnlich ist, wie bisher? Dieses Risiko wollte ich nicht mehr eingehen.

Mein Weg

Also entschied ich mich, das Thema meiner beruflichen Neuorientierung anzugehen. Ich nahm mir einen Mentor, der mich in meiner Entwicklung unterstützte und so entwickelte ich nach und nach ein völlig neues Unternehmerbild.

 Anfangs war ich noch unsicher, wie ich vorgehen wollte und ob ich Berater/Mentor oder Coach sein wollte. Letztlich fiel die Entscheidung für den Coach, weil für mich ein Coach der ist, der als Experte auf seinem Gebiet sein Gegenüber dazu bringt, sich im Hinblick auf seine gegenwärtige Situation – egal wie problematisch sie ist – Gedanken zu machen, um nach Lösungen zu suchen und diese auch zu finden.

Um ein richtig guter Coach zu werden, entschied ich mich eine richtig gute Coaching-Ausbildung zu machen, verschlang die entsprechenden Bücher und kam nach und nach in ein Netzwerk ganz großartiger Menschen. Mein ganzes Denken und Handeln änderte sich. Ja ich gehe sogar so weit, zu sagen, dass ich durch meine Coaching-Ausbildung bessere Ergebnisse erzielen konnte als durch meine ganzen Therapien, die ich zuvor gemacht hatte. Dabei wurde mir auch klar, dass ich nicht noch x Lektionen lernen muss, bis ich am Ziel bin. Einmal mehr verinnerlichte ich, was es heißt, dass der Weg bereits das Ziel ist.

Die Grundlage von gutem Coaching

Ich erkannte immer mehr, dass eine Grundlage des Coachings ist, die genau richtigen Fragen zu stellen. Was ich jedoch noch zu lernen hatte, war, dass es bei der Suche nach Antworten für den Kunden nicht um meine Antworten geht, sondern darum, mein Gegenüber dazu anzuleiten, den idealen Weg für sich selbst zu finden.

Meine Aufgabe als Coach ist, Dir aufmerksam zuzuhören und Dir im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen. Hierbei stehe ich dir mit Empathie, Geduld sowie einem aufrichtigen Interesse bezüglich Deiner Themen sehr gerne beratend zur Seite.

Was sich dann gemeinsam beim Finden diverser Lösungsansätze ergibt, kann für Dich unter Umständen zunächst vielleicht unvorstellbar sein. Doch Du wirst sehen, mit der Zeit fällt Dir das Handeln aufgrund neu dazugewonnener Einsichten immer leichter und leichter.

Mit der Zeit ging ich mit meinen Überlegungen immer weiter und fragte mich: Was, wenn ein Unternehmer diese grundlegenden Coaching-Fähigkeiten in seinem eigenen Unternehmen seinem Team gegenüber anzuwenden vermag? 

Was heißt dies für Dich?

Das hätte einen wahren Multiplikatoreffekt. Was hältst Du von dieser Idee? Willst Du der Unternehmer-Coach der neuen Zeit für Dein Team sein? Du wärst dann so etwas wie der Trainer Deiner eigenen „Unternehmensmannschaft“, ähnlich einem Fußballtrainer.

Als Coach schaust Du quasi wie aus einer Vogelperspektive auf ein Thema, das Dir und Deinen Mitarbeitern gerade am Herzen liegt. Du bist emotional aber weniger involviert als Deine Mitarbeiter. Das erleichtert es Dir, eine andere, bzw. eine neue Sichtweise im Hinblick auf bestimmte Themen einzunehmen. Du erkennst zum Beispiel viel früher als andere, wo genau eine bestimmte Entwicklung erfolgen muss, um insgesamt gesehen bessere Ergebnisse erzielen zu können.

Als Coach bist Du mehr in einer beratenden Funktion und gibst einen Teil der Gesamtentwicklung für ein wirklich gut funktionierendes Unternehmen an Deine Mitarbeiter ab. Das gibt ihnen letztlich das positive Gefühl, nicht nur ein kleines Rädchen im Triebwerk des Unternehmens zu sein, sondern fördert ihre Bereitschaft, sich noch mehr als bisher für eine gute Unternehmensentwicklung und Unternehmenskultur einzusetzen. – Was sagst Du zu meinem Vorschlag? Was hältst Du davon? – Könntest Du Dir vorstellen, auf dieser neuen Geschäftsbasis Dein Unternehmen noch erfolgreicher zu führen? Laut einer neuen Gallup-Studie sind derzeit 83 % unzufrieden mit Ihrem Arbeitsplatz, denken über Wechsel nach oder machen Dienst nach Vorschrift. Kannst Du Dir vorstellen, dass Dein Team und Dein Leben sich hierdurch wandelt?

Falls Du Dich fragst, warum ich mich als „Coach mit dem Hund“ bezeichne, dann schau Dir dazu meinen anderen Blog-Beitrag auf meiner Homepage an. Dort erkläre ich Dir meine Namensgebung „Andi Maier – der mit dem Hund“.

Für weitere Fragen stehe ich Dir jederzeit sehr gerne zur Verfügung. Und falls Du meinen Beitrag kommentieren willst, so freue ich mich über eine E-Mail von Dir. Nur zu. Ich bin neugierig, wie Du zu Führung in diesem Stil stehst.

Bis auf bald! – Andi Maier